Eine für ihn vor allem im Hinblick auf die Weltmeisterschaften durchwachsene Saison beendet Vincent Kriechmayr mit einem Sieg in der letzten Abfahrt in Soldeu. Der Oberösterreicher siegte beim Weltcupfinale in Andorra mit dem knappen Vorsprung von 0,09 Sekunden vor Romed Baumann. An der dritten Stelle landete sein Teamkollege Andreas Sander, dessen Rückstand mit 0,13 Sekunden ebenfalls sehr gering war.
„Vor allem unten war es eine gute Fahrt“, erklärte Kriechmayr im Interview mit dem ORF. Im Anschluss an die Siegerehrung wurde die kleine Kristallkugel für die Abfahrt an Aleksander Aamodt Kilde vergeben. Er hatte sich diese bereits vorab gesichert. Das Rennen war auch geprägt vom Abschied des Franzosen Johan Clarey. Dieser beendete die letzte Abfahrt seiner langen Karriere auf Platz zwölf. Ein Sieg war ihm in 240 Rennen verwehrt geblieben, allerdings war er bei den Olympischen Spielen 2022 in der Abfahrt und der Weltmeisterschaft 2019 im Super-G mit Silber erfolgreich gewesen.
Daniel Hemetsberger beendete die Saison mit einem guten vierten Platz. Otmar Striedinger schaffte als Achter ebenfalls den Sprung in die Top 10. Marco Schwarz verpasste als 16. Weltcuppunkte, denn diese werden bei Finale nur an die ersten 15 vergeben. Für die Schweiz sammelten Niels Hintermann (10.) und Marco Odermatt (15.), Stefan Rogentin verpasste diese mit Rang 22.
Foto: Agence Zoom
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