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Wendy Holdener will wieder aufs Stockerl

Mit Teambewerb, Riesentorlauf und Slalom steht die Weltmeisterin Wendy Holdener eine dicht gedrängte zweite WM-Woche bevor. Der Fokus in der Vorbereitung liegt auf dem Slalom – für mehr bleibt in Anbetracht des straffen Rennprogramms keine Zeit.

Nach den beiden WM-Kombi-Goldmedaillen in St. Moritz 2017 und vor wenigen Tagen in Åre sowie der Silbermedaille im WM-Slalom vor zwei Jahren verspürt die Schweizerin wenig Druck für die kommenden WM-Rennen – die Erwartungen sind trotzdem hoch: „Die Top-7 im Slalom können auf das Podest fahren. Es wird ein extrem spannendes Rennen werden. Um zu gewinnen, musst du gutes Skifahren zeigen. Wenn mir das gelingt, dann sind die Chancen auf eine Topplatzierung hoch.“ Viel Vorbereitung für den WM-Slalom der Damen am kommenden Samstag geht sich für die junge Schweizerin nicht mehr aus: „Ich habe heute Slalom trainiert und jetzt kommen natürlich noch der Teambewerb und der Riesenslalom,. Da bleibt nicht mehr viel Zeit für Training.“

Holdener äußerte sich auch zur aktuellen Diskussion zwischen Mikaela Shiffrin und US-Landsfrau Lindsey Vonn. Zur Vorgeschichte: Mit einer emotionalen Instagram-Botschaft hatte Shiffrin auf die Kritik reagiert, dass sie nicht an allen Rennen teilnehme, in denen sie als Sieganwärterin gilt. Dieses Unverständnis hatte unter anderem Vonn geäußert. Shiffrins Rechtfertigung kann Holdener einiges abgewinnen: „Während der Saison in allen Disziplinen und bei allen Rennen am Start zu stehen, ist quasi unmöglich. Du musst in Topform sein und kaum Training benötigen, dann ist das machbar.“ Die Prioritäten der Schweizerin sind aber andere: „Ich habe mich bei der WM für die Rennen entschieden und lasse dafür das Riesenslalom- und Teameventtraining aus. Mikaela kann vielleicht zweimal Gold holen, aber mein Fokus liegt auf dem Rennfahren.“
Quelle: Tirol Berg
Video: Tirol Berg
Foto: Tirol Werbung / Erich Spiess

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Elina Kalela

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