Sowohl bei den Damen als auch bei den Herren war die abgelaufene Saison des Alpinen Skiweltcups von den herausragenden Leistungen und der individuellen Klasse einer Einzelperson geprägt. Die US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin ließ in den vergangenen Wochen mit Rekorden aufhorchen, insbesondere als sie den über einen langen Zeitraum uneinholbar scheinenden Rekord Ingemar Stenmarks mit 86 Weltcupsiegen übertraf. Bei den Herren hingegen erwies sich Marco Odermatt als das Maß aller Dinge. Auch er übertraf einen schon lange bestehenden Rekord, nämlich den von 2000 Weltcuppunkten, den Hermann Maier im Jahr 2000 fixiert hatte. Odermatt schaffte mit seinem Sieg im letzten Rennen 2042 Zähler.
In ihren Heimatländern wurden die Erfolge Shiffrins und Odermatts in den letzten Wochen dementsprechend gefeiert. Ein ungewöhnliches Geschenk erhielt die Gesamtweltcupsiegerin im Rahmen einer Ehrung in Vail, als ihr eine Ziege überreicht wurde. Das englische Wort für diese ist Goat, was gleichzeitig die Abkürzung für „Greatest of all time“ ist, im Deutschen „Größte aller Zeiten“. Marco Odermatt begeisterte seine Fans kürzlich mit einem Backflip im Retro-Skianzug, der sich im Internet verbreitete. Der 13-fache Saisonsieger und zweifache Weltmeister bewies damit einmal mehr seine unprätentiöse Art, die ihn zum Liebling der Schweizer Skination macht. Natürlich stellte er auch in eindrucksvoller Weise sein skifahrerisches Können unteer Beweis.
Foto: Agence Zoom
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